Sozialpsychologie für Führungskräfte

Das selbst führen

Führung verläuft stets parallel zur gesellschaftlichen Entwicklung.

Bis in die 70iger Jahre hinein galten die Führungsstile als die wesentlichsten Kriterien der Mitarbeiterführung.

Wird autokratisch oder demokratisch geführt?

In diesem Bewusstsein sind viele von uns aufgewachsen, sozialisiert worden.
Erst später – mit der gesellschaftlichen Entwicklung – rückte die „mehrsprachige“ Führung in den Fokus. Mehrsprachigkeit bedeutet, Führung stets in einem Kontext zu setzen und zum anderen den Situationsgehalt zu erkennen und Konsequenzen zu ermessen.

Da Führung sowohl ein Wahrnehmungsprozess und wahrnehmbarer Prozess ist und Führung letztendlich einen Akt der intentionalen Beeinflussung des Verhaltens anderer darstellt, werden wir uns im Seminar verstärkt mit Wahrnehmung, Wahrnehmungs- und Interpretationsmustern und Strategien der Einflussnahme auseinandersetzen.

Inhalte

Persönlichkeitsstrebungen – Wer bin ich? Wie bin ich?

  • Selbstkonzept und Selbstwahrnehmung
  • Das Selbstwertgefühl
  • Strategien des Selbstwertschutzes und der Selbstwerterhöhung
  • Selbstwertbezogenes Wissen – Ein Fazit
  • Soziale Vergleiche

Wahrnehmung und Zuschreibungsmuster

  • Persönlichkeitsmerkmale und Implizite Persönlichkeitstheorien
  • Attributionen (Zuschreibungen) und Attributionsverzerrung
  • Vom fundamentale Attributionsfehler bis zur Sich selbst erfüllende Prophezeiung

Strategien sozialer Einflussnahme

  • Die Mittel der Einflussnahme
  • Judostrategien
  • Wünschenswerte Verhaltensweisen fördern
  • Wie wir Respekt erhalten
  • Wie wir unsere Autorität darstellen
  • Was und andere sympathisch macht